Mit der Hilfe ihrer beiden Mamas rettet Inga einem Regenwurm das Leben. Doch dann verschwindet der Wurm plötzlich und Inga klingelt bei allen Nachbarn im Haus, um nach ihm zu suchen. Dabei erfährt die LeserIn so einiges über die Nachbarn, denn im Haus gibt es die unterschiedlichsten Familienkonstellationen. Alleinerziehend, alleinstehend, 2 Papas, adoptierte Kinder – Ingas Haus ist so bunt wie die Realität. Doch Würmchen ist nirgends zu finden. Bis Inga zufällig eine Entdeckung macht….
Besonderheiten:
Ein spannendes Buch, in dem die Regenbogenfamilie zur Selbstverständlichkeit wird. So wünsche ich mir ein Kinderbuch! Das Buch ist beim Mardi Verlag direkt oder im Buchhandel bestellbar.
Meinung:
Eines der wenigen Kinderbücher, in dem Regenbogenfamilien vorkommen, ohne dass es das Hauptthema ist. Inga hat halt einfach zwei Mamas, aber darum geht es im Buch gar nicht – sondern um den Regenwurm. Hier wird Toleranz nicht mit dem Holzhammer vermittelt, sie passiert einfach und wird selbstverständlich. „Mama, lies mir nochmal das Buch vom Regenwurm vor!“ – unter Garantie wird dieser Satz fallen, wenn dieses Buch mal angeschafft wurde.