Mio war da!
Kuscheltier Mio, ein kleiner Pinguin, lebt in der Klasse 1d und ist mit allen Kindern befreundet. Eines Tages beschließen Frau Kippel und Herr Macke, die beiden Lehrkräfte der Klasse, dass Mio zum besseren Kennenlernen bei allen Kindern übernachten darf. Nacheinander natürlich. Wie aufregend! Mio stellt fest, dass es bei jedem Kind zuhause anders ist. Mal sind viele Menschen da, und es ist laut und wirbelig, mal ist es ganz leise. Manchmal geschehen auch Dinge, die Mio nicht so schön findet. Jede Übernachtung ist spannend und keine Familie gleicht der anderen.
Besonderheiten:
Die Geschichte ist aus Mios Sicht erzählt und die Illustrationen lassen viel Raum für individuelle Interpretationen. Die Familien sind vielfältig.
Illustrator*in: Tanja Székessy
Meinung
Mio beschreibt die unterschiedlichen Familien wertfrei und kurzweilig. Es gibt strenge Eltern, und es gibt Eltern, die nicht so genau hinschauen oder welche, die sehr viel arbeiten müssen. Besonders beeindruckt ihn Orkan, der von seiner Mutter und den beiden Schwestern von vorne bis hinten bedient wird. Dieses Zuhause findet Mio herrlich. Doch auf die Leser*in wirkt die Beschreibung dieser Familie irritierend und klischeehaft.
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